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Moritz der kleine Hügelbauer

Es war einmal ein fleißiger kleiner Maulwurf namens Moritz, der gerne Hügel baute. Moritz wohnte in einem schönen, grünen Garten, der Herrn Huber gehörte. Aber leider war Herr Huber nicht sehr erfreut über Moritz‘ Grabarbeiten.

Moritz, der kleine Maulwurf, arbeitete von morgens bis abends, grub Tunnel und baute Hügel. Er war so beschäftigt, dass er nicht bemerkte, wie unglücklich Herr Huber war. Jeden Tag sah Herr Huber den Garten, den er so liebte, allmählich von Moritz‘ Hügeln übernommen werden.

Herr Huber überlegte sich verschiedene Pläne, wie er Moritz loswerden könnte. Er versuchte es mit Fallen, aber Moritz war zu schlau.

Eines Tages, als Herr Huber wieder einmal seinen von Hügeln übersäten Garten ansah, hatte er eine Idee. Er würde Moritz nicht verjagen, sondern er würde ihm helfen! Vielleicht, dachte er, könnte er Moritz einen speziellen Ort zum Graben geben, einen, der nicht seinen geliebten Garten betrifft.

Also ging er in den Schuppen und holte seine Gartengeräte. Er arbeitete den ganzen Tag und die halbe Nacht. Am nächsten Morgen, als Moritz aufwachte und zum Graben aus seinem Bau kam, sah er eine Überraschung.

Herr Huber hatte ihm einen eigenen kleinen Garten geschaffen, mit weicher Erde zum Graben und vielen Plätzen zum Bauen von Hügeln. Moritz konnte es kaum glauben!

Von diesem Tag an grub Moritz in seinem eigenen kleinen Garten und baute seine geliebten Hügel, ohne Herrn Hubers Garten zu stören. Und Herr Huber konnte seinen Garten wieder genießen, ohne sich über Maulwurfhügel ärgern zu müssen.

Und so lebten sie glücklich und zufrieden. Moritz baute weiter Hügel und Tunnel, und Herr Huber sah ihm dabei zu, in dem Wissen, dass sein Garten sicher war. Und wenn man genau hinhört, kann man vielleicht das fröhliche Graben des kleinen Maulwurfs hören.

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